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19. Juni 2024

Ergebnisse aus der ersten Phase des Netzwerk Ressourcenwende (2019 bis 2024)

Auf Grundlage einer Literaturrecherche und qualitativen Interviews mit Akteur*innen aus der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft haben wir vier Themenfelder der Ressourcenpolitik identifiziertGrundsatzthemen der Ressourcennutzung, Ressourcengerechtigkeit, Umweltschutz und übergreifende Themen der Ressourcennutzung.
Diese Themenfelder lassen sich (wie in dieser Abbildung zusehen) wiederum in weitere Themencluster unterteilen, welche Einzelthemen und Aspekte der Ressourcenpolitik zusammenfassen. Das Netzwerk Ressourcenwende wurde aufgebaut, um diese Dimensionen zusammen zu denken und aus systemischer Perspektive zu bearbeiten. Dazu haben wir in einem Workshop mit Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft die vier Themenfelder aufgegriffen, Unterthemen ergänzt und abgefragt, welche Organisationen zu welchen Themen arbeiten und zu welchen ihrer Meinung nach mehr gearbeitet werden müsste. So konnten wir erste Leerstellen in der ressourcenpolitischen Debatte identifizieren.

Die folgenden Blogeinträge geben einen Einblick in diese Ergebnisse (Grundsatzthemen der Ressourcennutzung, Ressourcengerechtigkeit, Umweltschutz und übergreifende Themen der Ressourcennutzung). Die Projekte aus dem ersten Ressourcenwende-Projekte findet man hier.

Ressourcennutzung und –verteilung ist ein intersektionales Thema, d.h. hier überschneiden sich verschiedene Unterdrückungsmechanismen. Sie wirken jedoch nicht additiv, vielmehr treten sie in Wechselwirkung miteinander. Intersektionalität spiegelt das Zusammenspiel von gesellschaftlichen Machtverhältnissen wider. Im Kontext von Verteilung von und Zugang zu Ressourcen finden sich Ungerechtigkeiten bedingt bspw. durch Klassenlage, Gender bzw Geschlecht, (zugeschriebene) Herkunft oder körperliche Einschränkungen. Wir sind uns bewusst, dass dieser Aspekt in der bisherigen Netzwerkarbeit und der Clusterung noch zu wenig berücksichtigt wird, versuchen dem aber zu begegnen.