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24. Mai 2023

Ressourcenschutz für alle statt Ressourcenverschwendung von Wenigen!

Am 10.05.2023 fand der digitale Mittagstalk des Netzwerk Ressourcenwende zusammen mit dem Paritätischen Gesamtverband unter dem Motto “Ressourcenschutz für alle statt Ressourcenverschwendung für Wenige!” statt. Vor über 50 Teilnehmenden referierten die Partner*innen des Netzwerks zusammen mit Vertreter*innen des Paritätischen Gesamtverbandes über die Notwendigkeit unseren Ressourcenverbrauch zu senken.

Unser Ressourcenverbrauch ist zu hoch

Wir verbrauchen ein vielfaches der Ressourcen die unser Planet nachhaltig regenerieren kann. Damit gefährden wir nicht nur die Zukunft der nachfolgenden Generation, sondern sorgen bereits jetzt für globalen Wasserstress und Verlust der Artenvielfalt. Außerdem ist die Art, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen, für die Hälfte der Treibhausgasemissionen verantwortlich und heizt somit dem Klimawandel massiv an.

Wir brauchen einen Richtungswechsel

Kleine Einsparung in einem veralteten System haben bisher nur wenig geholfen. Es bedarf eine komplett neue Sichtweise auf unseren Ressourcenverbrauch, die nicht nur eine Kreislaufwirtschaft vorsieht bei der auf die Wiederverwendungen in allen Phasen des Produktzyklus geachtet wird.

Wir fordern verbindliche Ressourcenschutzziele

Um wirkliche Änderungen zu erzielen muss der Verbrauch massiv sinken. Das Netzwerk Ressourcenwende fordert daher eine Reduktion der abiotischen Rohstoffe auf 6 Tonnen pro Person pro Jahr und der biotischen Rohstoffe auf 2 Tonnen pro Person pro Jahr bis 2050.

Auch soziale Träger können helfen

Soziale Träger wirken als Multiplikatoren für Ressourcenschutzziele, denn sie haben die Möglichkeit die Anliegen des Ressourcenschutz in die Breite der Bevölkerung zu streuen. Hier kommen Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammen, die sonst wenig mit Ressourcenschutz in Kontakt kommen. Zudem können soziale Träger über ihre eigenen Kaufentscheidungen ihren eigenen Verbrauch steuern. Das beginnt bei nachhaltiger Verpflegung und reicht bis zu der Versorgung mit erneuerbarer Energie.

Um die Träger dabei zu unterstützen bedarf es jedoch viel mehr finanzieller Unterstützung die ohne große Hürden beantragt werden kann. Hierzu sehen wir einen Handlungsbedarf in der Politik.

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