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Aktuelle Projekte aus der zweiten Phase des Netzwerk Ressourcenwende (2024 bis 2027)

Auf dem Weg zur Erstellung der Diskussionspapiere

Bereits im Januar fand ein Workshoptag statt, in dem die thematischen Schwerpunkte für die geplanten sechs Diskussionspapiere weiter konkretisiert wurden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Verknüpfung von Ressourcenschutz und sozialer Gerechtigkeit. Aus dem Netzwerk heraus werden nun Arbeitsgruppen gebildet, welche die Diskussionspapiere im Laufe des Jahres erarbeiten. Erste Arbeitsgruppentreffen zu den Themen „Herstellerverantwortung“ und „Reparatur“ haben bereits stattgefunden, weitere werden folgen.

Bewertung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie

Am 4. Dezember verabschiedete das Bundeskabinett die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), die zentrale Leitlinien für den Ressourcenschutz setzen soll. Das Netzwerk Ressourcenwende hat die Strategie in der Arbeitsgruppe NKWS analysiert und bewertet. Die NKWS enthält wichtige Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, darunter eine Plattform für Kreislaufwirtschaft, die Roadmap 2030 sowie ein Monitoring- und Evaluationssystem. Für eine wirksame Umsetzung sind jedoch verbindliche Maßnahmen und gesetzliche Vorgaben erforderlich. Ein Ressourcenschutzgesetz mit klaren Reduktionspfaden und Sanktionsmechanismen könnte die Ziele der NKWS langfristig absichern. Zudem wäre eine stärkere Einbindung von Zivilgesellschaft, Umweltverbänden und Gewerkschaften sinnvoll. Auch globale Gerechtigkeitsaspekte sollten konsequenter berücksichtigt und internationale Partnerschaften an den Bedürfnissen der Partnerländer ausgerichtet werden.

Erstes Netzwerktreffen

Ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung unserer Arbeit war das erste Netzwerktreffen am 21. November 2024. Gemeinsam mit den Teilnehmenden haben wir erste Impulse für die Fortführung unserer Arbeit gesammelt und spannende Diskussionen geführt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun in die zukünftige Arbeit des Netzwerks ein. Für das Jahr 2025 ist die Erarbeitung von sechs Diskussionspapieren zu wesentlichen Aspekten einer sozial gerechten Ressourcenwende geplant. Ergänzend dazu werden öffentliche Veranstaltungen organisiert.