Wie wir leben – Unser Weg in eine treibhausgasneutrale und ressourcensparende Zukunft
März 2021
Hrsg.: Umweltbundesamt
Wie können wir es schaffen, dass Deutschland bis zum Jahr 2050 treibhausgasneutral ist und gleichzeitig unser Rohstoffbedarf deutlich sinkt? Das zeigt die RESCUE Studie in insgesamt sechs Szenarien auf. Sie zeigen aber auch, dass wir alle gefordert sind: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und wir als Bürger*inen: Wir alle müssen lernen, nichtnachhaltige Wege zu verlassen und besonders treibhausgas- und ressourcenintensive Produkte möglichst schnell zu vermeiden oder zu ersetzen. Die Broschüre zeigt, wie ein treibhausgasneutrales und ressourcensparendes Deutschland in 2050 gestaltet sein und wie unser Leben in einer treibhausgasneutralen und ressourcenschonenden Gesellschaft aussehen könnte.
Optionen für ökonomische Instrumente des Ressourcenschutzes
März 2021
Hrsg.: Umweltbundesamt
In diesem Bericht wurden sieben Instrumente zur Steigerung der Ressourceneffizienz untersucht: Primärbaustoffsteuer, Verfüllsteuer auf mineralische Bau- und Abbruchabfälle, Förderung des betrieblichen Ressourcenmanagements mittels steuerlicher Begünstigungen oder Förderprogrammen, Mehrwertsteuersenkung für ressourceneffiziente Produkte, Europäische Produktressourcensteuer und ein Pfandsystem auf Elektro- und Elektronikkleingeräte. Neben der Ausgestaltung und Einbettung in flankierende Instrumente wurden auch die Wirkungen der Instrumente analysiert. Je nach Reifegrad des Instruments umfasst die Wirkungsanalyse auch eine quantitative Modellierung der ökonomischen Effekte.
Auf Stand-by – Bericht über die sechste Tagung der UN-Arbeitsgruppe für ein verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten („Treaty“)
März 2021
Hrsg.: Global Policy Forum
Vom 26. bis 30. Oktober 2020 tagte die zwischenstaatliche Arbeitsgruppe zur Formulierung eines verbindlichen Abkommens zu Wirtschaft und Menschenrechten zum sechsten Mal im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) in Genf. Grundlage der Diskussionen war der im August 2020 vom ecuadorianischen Vorsitzenden der Arbeitsgruppe vorgestellte zweite überarbeitete Abkommensentwurf („Second Revised Draft“). Die Tagung war überschattet von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
Sie fand in einem hybriden Format statt, d. h. mit der Möglichkeit zur Teilnahme vor Ort oder virtuell. Von den 66 teilnehmenden Staaten erklärten viele, sie hätten aufgrund der COVID-19-Einschränkungen keine abgestimmten Regierungspositionen vorbereiten können. Es fanden daher keine zwischenstaatlichen Verhandlungen statt, sondern lediglich Diskussionen über den Abkommensentwurf. Wesentliche Streitpunkte, u.a. zur Frage des Anwendungsbereichs des Abkommens und den Haftungsregeln wurden wieder aufgebracht und konnten während der Tagung nicht beigelegt werden. Ob die EU und ihre Mitgliedsstaaten sich bis zur nächsten Tagung im Herbst 2021 endlich für ein Verhandlungsmandat für den Prozess durchringen werden, hängt stark vom Ambitionsniveau der angekündigten europäischen Gesetzesinitiative und weiterer Initiativen, wie dem deutschen Lieferkettengesetz ab. Eine aktive Beteiligung der EU wird eine Signalwirkung auf andere bislang unbeteiligte Industrienationen haben.
Ressourcenschonung im Gesundheitssektor – Erschließung von Synergien zwischen den Politikfeldern Ressourcenschonung und Gesundheit
Februar 2021
Hrsg.: Umweltbundesamt
Der Konsum natürlicher Rohstoffe durch Leistungen im deutschen Gesundheitssektor lag 2016 bei 107 Mio. t. Dies waren 5 % des gesamten Rohstoffkonsums in Deutschland. Ziel des Forschungsvorhabens war die Erschließung von Synergien zwischen den Politikfeldern Ressourceneffizienz und Gesundheit. Aufbauend auf einer quantitativen Analyse der Rohstoffströme wurden wichtige Akteure im Hinblick auf die Steigerung der Ressourceneffizienz im deutschen Gesundheitssektor identifiziert, Handlungsfelder und Handlungsoptionen erarbeitet sowie eine Good-Practice-Sammlung angelegt. Der Bericht richtet sich an Expert*innen sowie Interessierte in den beiden Politikfeldern sowie im Themenfeld Nachhaltigkeit.
Narrative einer erfolgreichen Transformation zu einem ressourcenschonenden und treibhausgasneutralen Deutschland – Erster Zwischenbericht
Februar 2021
Hrsg.: Umweltbundesamt
Der Zwischenbericht beschreibt das methodische Vorgehen und die Ergebnisse des ersten Arbeitspakets. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Erarbeitung eines Zielbilds für das Jahr 2050, das durch eine Erzählung zeigt, wie Deutschland die Transformation zu einer ressourcenschonenden und treibhausgasneutralen Gesellschaft und Wirtschaft gelungen ist. Dieses Narrativ soll durch visuelle Elemente gestützt werden, die in der Gesamtheit in einem „Wimmelbild“ festgehalten werden – das auch filmisch animiert werden soll. Zur Erarbeitung dieses Narrativs wurden im ersten Arbeitspaket zunächst bestehende relevante Studien und Quellen gesichtet – und auf mögliche narrative Elemente hin ausgewertet. Zudem wurden eigene narrative Elemente erarbeitet. Das Projekt hat eine Brückenfunktion zwischen analytischer Recherche und kreativem Storytelling.
Gestaltung eines Reparaturregisters in Deutschland – Mögliche Umsetzungsoptionen eines nationalen Registers zur Erhöhung der Ersatzteilverfügbarkeit
Februar 2021
Hrsg.: Runder Tisch Reparatur
Neue EU-Ökodesign-Vorgaben für Geschirrspüler, Haushaltswaschmaschinen und Trockner, Kühlgeräte, Leuchtmittel und Displays sehen vor, dass Hersteller sicherheitsrelevante Ersatzteile und Wartungsinformationen “fachlich kompetenten Reparateuren” zur Verfügung stellen müssen. Die Verordnung lässt offen, wodurch die fachliche Kompetenz bestimmt wird und überlässt eine entsprechende Prüfung den Herstellern. Die Prüfung der Kompetenz durch ein “amtliches Registrierungssystem für fachlich kompetente Reparateure” ist zu akzeptieren, “falls ein solches in den betreffenden Mitgliedstaaten besteht.” Als Voraussetzung für eine Registrierung sieht die Verordnung den Nachweis “fachlicher Kompetenz” und einen Versicherungsschutz vor, “der die Haftung im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit abdeckt.“
Dieses Papier diskutiert verschiedene Optionen für die Ausgestaltungen eines solchen Registers und wirft einen Blick auf die Frage, inwieweit Kompetenz- und Versicherungsnachweise für Reparierende nachgewiesen werden können und welche Aussagekraft diese Nachweise haben.
Transformationsprozess zum treibhausgasneutralen und ressourcenschonenden Deutschland – Vergleich der Szenarien
Januar 2021
Hrsg.: UBA
Das Forschungsvorhaben begleitete das Projekt „RESCUE“ des Umweltbundesamtes, in welchem die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Ressourcennutzung untersucht wurden. Dazu wurden sechs Szenarien erarbeitet, um Lösungen zu entwickeln, wie Rohstoffinanspruchnahme und Treibhausgasemissionen in Deutschland in Zukunft deutlich gesenkt werden können. Dieser Bericht gibt ergänzend zu den Publikationen des Umweltbundesamt einen zusammenfassenden Vergleich der Green-Szenarien.
Hrsg.: Stockholm Enviroment Institute, International Institute for Sustainable Development, Overseas Development InstituteSEI, E3G and UN Enviroment Programme
The Production Gap Report report, first launched in 2019, measures the gap between Paris Agreement goals and countries’ planned and projected production of coal, oil, and gas.
This year’s special issue of the report finds that the production gap remains large: countries plan to produce more than double the amount of fossil fuels in 2030 than would be consistent with a 1.5°C temperature limit. https://www.youtube.com/embed/m6-HU3oS0nY?feature=oembed
The COVID-19 pandemic and associated response measures have introduced new uncertainties to the production gap. While global fossil fuel production will decline sharply this year, government stimulus and recovery measures will shape our climate future: they could prompt a return to pre-COVID production trajectories that lock in severe climate disruption, or they could set the stage for a managed wind-down of fossil fuels as part of a “build back better” effort.
This year’s special issue of the Production Gap Report looks at how conditions have changed since last year, what this means for the production gap, and how governments can set the stage for a long-term, just, and equitable transition away from fossil fuels.
Ansätze zur Ressourcenschonung im Kontext von Postwachstumskonzepten
November 2020
Hrsg.: Umweltbundesamt
Das Vorhaben analysiert 1.) die Argumente verschiedener Positionen im Wachstumsdiskurs und formuliert eine idealtypische „vorsorgeorientierte Postwachstumsposition“. Er präsentiert zudem Ursachen von Wirtschaftswachstum und identifiziert gesellschaftliche Bereiche, deren Funktion vom Wirtschaftswachstum abhängen könnte. Darüber hinaus werden Reformvorschläge diskutiert, um diese Wachstumsabhängigkeit zu verringern. Das Vorhaben untersucht 2.) die Relevanz der Postwachstumsdebatte für Ressourcenpolitik und eine entsprechende Instrumentierung. Außerdem werden 3.) konstitutive Kernelemente einer nachhaltigen (Postwachstums-)Gesellschaft bestimmt. Das Vorhaben setzt damit Impulse zur gesellschaftlichen Debatte über die Ausgestaltung und Instrumentierung von Transformationspfaden für „gesellschaftliches Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen“.
London Mining Network launched their latest report, Martial Mining.
Militarism is more than a deadly diversion of funds from the health of people and the planet towards warfare. It is an essential ingredient fuelling the climate and ecological crises. The United States’ military is the world’s single largest polluter. The UK’s military-industrial sector has a carbon footprint of at least 11 million tonnes a year, more than 60 individual countries like Madagascar and Zambia. Fundamentally, extractivism is a militarised process: it violently ruptures ecosystems and habitats. In doing so, it displaces then polices human communities with ongoing connections to the land. Relatedly, militarism is an extractive process: it depends on vast quantities of natural resources to innovate and assemble more deadly technologies of control and destruction. This is the organising principle of martial mining.
Martial Mining exposes the links between mining, the international arms trade, and warfare. Across the globe, these destructive forces go hand in hand, from the minerals needed to produce weapons to the military force needed to secure and police mines themselves.
You can find an archive of our previous reports here on the London Mining Network website.