Mit Verantwortung zum Erfolg: Praktische Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfalt in 10 Unternehmen
November 2021
Hrsg.: Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Diese Untersuchung zeigt anhand von zehn Fallstudien, wie Unternehmen menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang globaler Lieferketten praktisch umsetzen. Dazu gehören Dax-Unternehmen mit mehr als 250.000 Beschäftigten, wie Daimler oder Siemens, aber auch mittelständische und eigentümergeführte Unternehmen.
Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit. Warum wir die Mobilitäts- und Rohstoffwende zusammendenken müssen
September 2021
Hrsg.: Brot für die Welt, Misereor und PowerShift
Maßgeblich zur Erderhitzung trägt der Verkehrssektor bei, der global und in Deutschland jeweils rund ein Fünftel der CO2-Emissionen verursacht. In Deutschland ist der überwiegende Anteil dieser Treibhausgasemissionen auf Autos mit Verbrennungsmotoren zurückzuführen. Vor allem aber basiert die gegenwärtige Automobilität nicht nur auf der Verbrennung von Erdöl, sondern auch auf dem Abbau und der Weiterverarbeitung zahlreicher Rohstoffe, die häufig mit gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung einhergehen.
In der verkehrspolitischen Debatte bleiben die sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Kosten des Rohstoffabbaus für die Automobilität nach wie vor außen vor. Diese Studie zeigt auf, wieso eine global gerechte und zukunftsfähige Mobilitäts- und Rohstoffwende in Deutschland und Europa nötig ist und und wie diese aussehen könnten.
Können Börsen Sorgfaltspflichten? Der Einfluss von Rohstoffbörsen auf soziale und ökologische Standards am Beispiel der LME
August 2021
Hrsg.: WEED – Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung e. V.
Die Kurzstudie untersucht den Einfluss von Rohstoffbörsen auf soziale und ökologische Standards am Beispiel der London Metal Exchange (LME). Mit ihrer Responsible Sourcing-Strategie hat die LME hierzu einen vielversprechenden Ansatz vorgelegt, an dieser Stelle wird untersucht, inwiefern die Strategie als Vorbild für andere Börsen taugt und wo Schwachstellen liegen.
Bundesweite Erhebung von Daten zum Verbrauch von Getränken in Mehrweggetränkeverpackungen
August 2021
Hrsg.: Umweltbundesamt
Die vorliegende Studie bestimmt nach den Vorgaben des Verpackungsgesetzes die abgesetzten Getränkevolumen für die verschiedenen Packmittelgruppen insgesamt und nach Getränkesegmenten sowie den Anteil von in Mehrweggetränkeverpackungen abgefüllten Getränken. Zur Bestimmung des Getränkeverbrauchs wurden vielfältige Informationen und Daten zusammengetragen und analysiert, wobei die im Rahmen der GVM-Getränkemarktforschung ermittelten Abfüllmengen zum Jahr 2019 den Ausgangspunkt darstellen. Ausgehend von der Abfüllung in Deutschland wird unter Abzug der Exporte der Inlandsabsatz bestimmt und mit der Zurechnung der Importe der Getränkeverbrauch ermittelt.
Internationale Verteilungseffekte von Ressourceneffizienz
Juli 2021
Hrsg.: Umweltbundesamt
Eine Steigerung der Ressourceneffizienz führt auf internationaler Ebene zu Verteilungseffekten. So sind beispielsweise rohstoffexportierende Länder besonders betroffen. Die vorliegende Studie analysiert dahinterliegende Mechanismen und diskutiert diesbezügliche Aussagen aus der öffentlichen Debatte. Darauf aufbauend werden Thesen aufgestellt, wie mit internationalen Verteilungsaspekten im Ressourcenkontext zukünftig umgegangen werden soll, so dass von einer Steigerung der Ressourceneffizienz möglichst viele Länder und Akteure profitieren.
Absolute Reduktion des Ressourcenverbrauchs: Vorreiter Niederlande – Ein Vorbild für Deutschland?
Juni 2021
Hrsg.: Ecologic Institut
Nach einer Einführung in das allgemeine Thema der Ressourcenschonung und den absoluten Reduktionszielen geht die Studie auf das Ziel der niederländischen Regierung, bis 2050 eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren, ein. Dafür wird ein näherer Blick auf Transitionsagenden, relevante Maßnahmen und das Monitoring geworfen. Abschließend werden die Lücken im niederländischen Programm und die Übertragbarkeit auf Deutschland diskutiert.
Diese Studie wurde für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und den Deutschen Naturschutzring e.V. (DNR) durchgeführt.
Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Remanufacturing von Produkten
Juni 2021
Hrsg.: VDI Zentrum für Ressourceneffizienz
Remanufacturing stellt eine Möglichkeit dar, Produkte oder Komponenten über ihre ursprünglich geplante Lebensdauer im Wirtschaftskreislauf zu halten und somit einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Die Studie untersucht, welche Aufwendungen an Material, Energie, Wasser und Fläche über den gesamten Lebensweg entstehen, wenn Produkte über ein Remanufacturing im Kreislauf gehalten oder als Neufertigung hergestellt werden. Eine Ökobilanz bewertet die Lebenszyklen anhand der Phasen Herstellung, Transport, Nutzung und Entsorgung mit Hilfe der Indikatoren Wasserverbrauch, Flächeninanspruchnahme, kumulierter Rohstoffaufwand, kumulierter Energieaufwand und Treibhauspotenzial. Sie wird ergänzt durch eine Rohstoffkritikalitätsanalyse und eine Kostenbewertung.
Potenziale der schwachen künstlichen Intelligenz für die betriebliche Ressourceneffizienz
Juni 2021
Hrsg.: VDI Zentrum für Ressourceneffizienz
Immer mehr produzierende Unternehmen in Deutschland setzen Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktentwicklung und Produktion ein. 42 Prozent der befragten Unternehmen setzen KI bereits in der eigenen Produktion ein, unabhängig von der Betriebsgröße. Unternehmen wollen mit KI vor allem Kosten und Zeit sparen, aber auch die Qualität ihrer Produkte steigern. Fast alle Befragten sehen die größten Einsparpotenziale beim Material- und Energieverbrauch. Neben der Unternehmensbefragung untersucht die Studie die Potenziale von Ressourceneffizienz durch KI anhand von wissenschaftlichen Grundlagen und stellt Anwendungsbeispiele vor.
E-Mobilität auf dem Prüfstand – Sorgfaltspflichten in der E-Fahrrad-Branche
Juni 2021
Hrsg.: WEED e.V. World Economy Ecology & Development
Mit der Veröffentlichung dieser Studie zeigt WEED auf, dass die gesamte Branche beim Thema menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten noch über enormes Entwicklungspotenzial verfügt. Jedes dritte verkaufte Rad in Deutschland ist mittlerweile ein E-Fahrrad und im Jahr 2020 konnte die Branche ihre Gewinne gegenüber dem Vorjahr um ca. 20 % steigern. Die Covid-19-Pandemie war hierbei ein wichtiger Faktor. Und auch als Dienstfahrzeug wird das E-Fahrrad immer beliebter. Für eine Mobilitätswende wird es nicht ausreichen, bestehende Automobil-Flotten auf E-Antriebe umzustellen. Vielmehr bedarf es einer Neuausrichtung von Mobilität: weg vom Auto, hin zu alternativen Fortbewegungsmitteln. E-Fahrrädern kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
Chancen und Risiken im Automobilsektor für die Umsetzung einer klimaneutralen und ressourceneffizienten zirkulären Wirtschaft
Juni 2021
Hrsg.: CEWI
Diese Kurzstudie ist Teil des Verbundvorhabens „Circular Economy als Innovationsmotor für eine klimaneutrale und ressourceneffiziente Wirtschaft (CEWI)” der Stiftung 2°, dem WWF Deutschland und dem Wuppertal Institut und hat zum Ziel, die Potenziale des Automobilsektors und der dazugehörigen Wertschöpfung im Hinblick auf die Umsetzung von zirkulären Ansätzen zu analysieren und den Beitrag zur Ressourceneinsparung und dem Klimaschutz zu bewerten. Das Ergebnis dieser Kurzstudie leitet sich aus einem intensiven Bewertungsprozess verschiedener Maßnahmen-Cluster ab und besteht aus sechs Handlungsfeldern, die ein Potenzial für den Ausbau von Klimaneutralität und Ressourceneffizienz im Automobilsektor aufweisen. Diese Handlungsfelder bilden die Grundlage für den weiteren Projektverlauf von CEWI, in dem Akteure aus der Praxis in Workshops gemeinsam Pilotprojekte modellieren werden.