Für einen konsequenten Ressourcenschutz müssen ökologische und soziale Fragestellungen zusammengedacht werden. Das ist nichts Neues und wird unter dem Schlagwort der sozial-ökologischen Transformation vielfach betont. Dennoch gibt es ein starkes Ungleichgewicht, was die Lautstärke sozialer Themen in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsszene betrifft. Auch die geringe Teilhabe bei Umweltfragen von Menschen mit anderen Lebensrealitäten als dem akademischen Bildungsweg beweist, dass es Nachholbedarf gibt.

Ohne ein konsequentes sozialpolitisches Gegensteuern werden Forderungen von Umweltverbänden nach Ressourceneinsparung ärmere Menschen härter treffen, obwohl sie ohnehin schon mit weniger Ressourcen leben. Deshalb wollen wir diese Leerstelle näher unter die Lupe nehmen und schauen, wie wir unsere Forderungen für die Ressourcenwende um eine angemessene soziale Dimension ergänzen können.

Bei unserem Netzwerktreffen im November wollen wir neben aktuellen politischen Themen über die Verbindung von Ressourcenschutz, sozialer Gerechtigkeit und Suffizienz diskutieren und Ideen sammeln. Deswegen laden wir zum halbjährlichen Netzwerktreffen und freuen uns auf Austausch und anregende Diskussionen. Ein vorläufiges Programm findet ihr hier. Bitte meldet Euch bis zum 10.11. an – per Mail an: Maria.Michaelys[at]bund.net