Rohstoffe für die Energiewende – Menschenrechtliche und ökologische Verantwortung in einem Zukunftsmarkt
Hrsg.: Bischöfliches Hilfswerk Misereor e.V.
Im Dezember 2015 einigte sich die Weltgemeinschaft auf ein neues Klimaabkommen ab 2020. Zentral war dabei die Verpflichtung aller 195 Staaten, die Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen. Dies sollte vor allem durch die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft und einer globalen Energiewende basierend auf der Nutzung erneuerbarer Energien erreicht werden. Die Bedeutung, die die verschiedenen Formen der Wasserkraft, Geothermie, Biomasse, Solarenergie und Windkraft an der gesamten Energieversorgung beitragen, steigt stetig. Insbesondere die Wind- und Solarkraft bekommt eine zunehmende Relevanz. Gerade deswegen darf nicht außer Acht gelassen werden, woher die Rohstoffe, die für den Bau von Windkraft- und Fotovoltaikanlagen benötigt werden, kommen und unter welchen Umständen sie abgebaut werden.
In der vorliegenden Studie wird diese Fragestellung aufgegriffen und mit Fokus auf die Wind- und Solarbranche untersucht. Dafür wurden Fragebögen an 21 Unternehmen aus der Branche der erneuerbaren Energien geschickt. Die Studie liefert einen Beitrag, die Probleme und Herausforderungen im Sektor der erneuerbaren Energie zu benennen, um Lösungsansätze zu erarbeiten.