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  2. Selbstverständnis

Das Netzwerk Ressourcenwende

Wir sind ein Zusammenschluss von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft im deutschsprachigem Raum. Wir setzen uns für eine global und generationsübergreifend gerechte Ressourcennutzung im Rahmen der ökologischen Belastungsgrenzen ein. Dabei orientieren wir uns am Prinzip der Suffizienz. Das bedeutet, die oftmals verschwenderische Ressourcennutzung des globalen Nordens auf ein sozial-ökologisch verträgliches Maß zu reduzieren. Wir wollen einen Ort des systematischen, offenen und transdisziplinären Austausches schaffen und gemeinsam wichtige Querschnitts- und Grundsatzthemen bearbeiten und daraus sachlich fundierte Forderungen ableiten.

Unsere Ziele

  1. Rahmenbedingungen und Instrumente zu identifizieren, welche für eine generationsübergreifende und global gerechte Ressourcenpolitik sowie für eine Reduzierung des absoluten Ressourcenverbrauchs notwendig sind.
  2. Langfristig eine ganzheitliche, d.h. die wichtigsten gesellschaftlichen Bereiche umfassende, Vision und ein positives Bild zu entwickeln, wie eine global gerechte und sozial und ökologisch nachhaltige Ressourcennutzung aussehen kann.

Unsere Grundsätze

  • Wir wollen, dass der Zugriff auf und die Nutzung von Ressourcen daran ausgerichtet wird, weltweit, heute und zukünftig globale Gerechtigkeit und ein gutes Leben für alle zu erreichen.
  • Wir wollen, dass historische und aktuelle Ausbeutungsverhältnisse sichtbar gemacht und abgebaut werden.
  • Wir wollen Perspektiven von denjenigen einbeziehen, die von unserem Ressourcenverbrauch negativ betroffen sind. In der Auseinandersetzung wollen wir sensibel mit bestehenden strukturellen Machtunterschieden umgehen und diese berücksichtigen.
  • Wir gehen davon aus, dass es für eine sozial gerechte und ökologisch vertretbare Ressourcennutzung in Deutschland (und der EU) ein neues Verständnis von Wohlstand und Wachstum braucht.
  • Wir gehen davon aus, dass dafür unsere Produktions- und Konsummuster sowie zugrundeliegende (Macht-) Strukturen hinterfragt und verändert werden müssen und dass es in diesem Zusammenhang grundlegende Veränderungen des institutionellen Gefüges bezüglich Eigentum, Zugang und Demokratisierung braucht.