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Uhrzeit: 19:00 – 20:30 Uhr

Ort:
online

Veranstaltende:
Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V.
www.oeku-buero.de

Netzwerk HondurasDelegation
hondurasdelegation.blogspot.com

Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika
www.fdcl.org

Christliche Initiative Romero
www.ci-romero.de

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Mi 07. Oktober 2020

Stahl für den globalen Norden – Knast für den globalen Süden?

Unmittelbar neben dem Dorf Guapinol in Honduras entsteht derzeit die größte Aufbereitungsanlage für Eisenerz in Zentralamerika. Die dort gewonnenen Pellets sollen in den Export hauptsächlich in Richtung USA und Europa gehen. Das Versprechen: „Verantwortlicher Bergbau“, Arbeitsplätze, soziale Projekte und wirtschaftlicher Aufschwung für die Region. Das Rohmaterial für die neue Anlage wird aus zwei Tagebauen in der Kernzone des Nationalparks Carlos Escaleras kommen. Die Anwohner*innen fürchten um das Wassereinzugsgebiet der Flüsse Guapinol und San Pedro. Sie sind sich sicher, dass die Konzessionen für die Tagebaue mitten in einem Naturschutzgebiet illegal erteilt wurden. Ihr Protest wird mit Diffamierung, Drohungen, gewaltsamen Attacken und mit Kriminalisierung beantwortet. Acht der Umweltschützer*innen sitzen seit über einem Jahr in Untersuchungshaft, fünf weiteren droht ebenfalls ein Prozess.

Wir sprechen mit Juana Esquivel (Stiftung San Alonso Rodríguez und Gemeindekomittee von Tocoa) und einer Aktivistin aus Guapinol über die Ursachen und Folgen des Konfliktes, der exemplarisch für viele ähnliche Fälle in der Region steht, und laden zu einer gemeinsamen Diskussion über die notwendigen Konsequenzen ein.

Sprache: Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche

Anmeldung mit Namen (ggf. Organisation) und ob Übersetzung benötigt wird: bis Montag, 5. Oktober 24 Uhr unter elsal [at] hotmail [dot] com
Wir schicken rechtzeitig einen Zoom-Link zur Konferenz.

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