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Uhrzeit: 14:00 – 17:00 Uhr

Ort:
Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus,
Konrad-Adenauer-Straße 1
10557 Berlin, Berlin Deutschland

Veranstaltende:
Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
www.gruene-bundestag.de

Eintritt: Kostenlos
  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Fr 25. Oktober 2019

Lithium, Kobalt und Co.: Rohstoffbilanz der Elektromobilität verbessern

Für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus für Smartphones oder Notebooks werden besondere Rohstoffe benötigt, die häufig unter Missachtung von Menschenrechten und Sozialstandards abgebaut werden und deren Abbau oft mit Umweltzerstörungen einhergeht. Auch in Verbrennungsmotoren werden zahlreiche seltene Erden eingesetzt. Die Rohstoffbilanz all dieser Produkte fällt schlecht aus. Doch erst die Elektromobilität hat eine breite Debatte über die negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen des wachsenden Rohstoffbedarfs ausgelöst, weil auch in E-Autos Akkus mit teils hohem Rohstoffeinsatz verbaut werden.

Damit Elektroautos, E-Scooter oder Pedelecs zu einem umweltschonenden und klimafreundlichen Mobilitätsangebot beitragen können, gilt es, die Nachhaltigkeit in der Batterieproduktion insgesamt zu stärken. Forschungsprojekte zu neuen Batterietechnologien zeigen, dass der Rohstoffbedarf und somit auch seine schädlichen Folgen verringert werden können. Ein besseres Recycling und Vorschriften zum Einsatz recycelter Rohstoffe bei der Produktion neuer Batterien können den Bedarf an neuen Rohstoffen ebenfalls senken. Nicht zuletzt sind Bundesregierung und Unternehmen gefragt, besseren Menschenrechtsschutz in internationalen Lieferketten sicherzustellen und die Einhaltung ökologischer Standards zu gewährleisten.

Diesen Herausforderungen werden wir bei unserem Fachgespräch nachgehen. Zusammen mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Verbänden und Industrie möchten wir den Handlungsbedarf untersuchen und Maßnahmen diskutieren, um den Rohstoffbedarf für die Batterieproduktion sowie die schädlichen ökologischen und sozialen Folgen zu senken.

u.a. mit Oliver Krischer MdB, stv. Fraktionsvorsitzender, Stephan Kühn MdB, Sprecher für Verkehrspolitik, Dr. Bettina Hoffmann MdB, Sprecherin für Umweltpolitik, Prof. Dr. Maximilian Fichtner, Helmholtz-Institut Ulm, Merle Groneweg, PowerShift, Dr.-Ing. Christian Hagelüken, Umicore, Niels Angel, BMW, Dr. Mathias John, Amnesty International Deutschland, Dr. Bettina Rechenberg, UBA, und weiteren Gästen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. Die Online-Anmeldung ist bis zum 23. Oktober 2019 möglich.

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